Finnisches Gasshuku 2009 in Hämeenlinna, Mai 2009

HowaIn Hämeenlinna angekommen, hat das Wiedersehen mit unseren Freunden und Bekannten, die Reisestrapazen schnell wieder vergessen lassen. Nach der ersten Nacht in Hämeenlinna, waren wir am darauffolgenden Morgen um 8.30 Uhr gut ausgeruht bei der offiziellen Eröffnung des Gasshukus anwesend, bei der alle unterrichtenden Senseis sowie das Trainingsprogramm vorgestellt wurden. Mit dem Training ging es dann gleich weiter: Aosaka Sensei (8. Dan und WSKO European Chief Instructor) startete mit dem theoretischen und praktischen Randori-Training voll durch. Des Weiteren unterrichtete er die teilnehmenden Kenshi während des gesamten Gasshukus beim Techniktraining („waza“) und beim Methodik- und Philosophieunterricht („howa“). Hierbei ging es beispielsweise um „kyushos“ (Nervenpunkte) und um die Bedeutung von „gyo“ (starke Menschen helfen den Schwachen).

TrainingDie finnischen Senseis unterichteten ebenfalls: In Gruppen entsprechend der Graduierungen eingeteilt, übten wir bekannte und unbekannte Techniken oder es wurde uns der einoder andere „Trick“ gezeigt.

Unsere freie Zeit verbrachten wir mit vielen Gesprächen, Diskussionen und mit einer kleinen Stadtbesichtigung. Ein besonderes Highlight war die Einladung eines finnischen Kenshi zu einem traditionellen finnischen Abendessen. Es gibt wohl kaum eine bessere (und schönere) Möglichkeit, Land und Leute kennenzulernen, als beim heimischen Abendessen zusammenzusitzen und gemeinsam zu essen, zu trinken und zu plaudern?! Jedenfalls haben wir die Einladung sehr genossen!

Gruppenbild mit Aosaka SenseiLeider mussten wir uns bald wieder auf dem Heimweg nach Berlin machen. Und da der Rückflug in Stockholm noch auf sich warten ließ, besuchten wir das Montagstraining in der Stockholm Södra Branch. Nach dem Training zogen wir durch das nächtliche Stockholm und konnten dann auch bald mit dem Bus zum Flughafen fahren.

In Berlin angekommen, waren wir sichtlich erschöpft. Jedoch hatten wir eine schöne Zeit und viel Spaß, so dass wir beschlossen haben uns bald wieder auf den Weg zu machen!

Hinweis: Ein weiterer Bericht über das Gasshuku ist unter http://www.shorinjikempo.or.jp/wsko/b-report/306.html abrufbar.

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