Monatliches Spezialtraining für Branchmaster

Vor kurzem fand in Augsburg ein Spezialtraining der DSKV-Branchmaster und deren Stellvertreter im Sugakusa Dojo, in Augsburg, statt. Bei diesem besonderen Training waren nur „High-Level“- Graduierungen vom 3. bis zum 6. Dan vertreten.

DSC_0007

Teilnehmer waren Kurt Kammerl (6. Dan, DSKV Präsident und Augsburg-Ost Branchmaster), Ralph Sittig (3. Dan, DSKV Generalsekretär und Königsbrunn Fuku Shibu-cho), Jürgen Bosch (6. Dan, Königsbrunn Branchmaster), Massimiliano Fazio (4. Dan, München Fuku Shibu-cho), Martin Arendt (3. Dan, Königsbrunn Fuku Shibu-cho), der weitgereiste Jörg Rackwitz (3. Dan, Berlin Branchmaster) und Christian Pyka (5. Dan, Schwabmünchen und Schwabmünchen Schule Branchmaster), der an diesem Vormittag die Regie und Leitung des BM-Trainings inne hatte.

DSC_0003

Zum Einstieg für die körperliche Erwärmung stellte Sensei Pyka zwei Abschlagspiele, das „ Zori-Spiel“ und „Handicap-Fangen“ den Branchmaster vor, das sich für die Kinder- und Jugendarbeit, aber ebenso für das Erwachsenentraining sehr gut eignet, den Körper in kurzer Zeit mit viel Spaß und Freude aufzuwärmen. Danach folgten Makko-ho Übungen, Meridian- und Dehnübungen, die der Gesundheit und dem Wohlbefinden dienen.

DSC_0012

Mit der Goho- Technik jun geri chi san (2. Dan), aus der Technikfamilie von chio-ken, begann der Einstieg in das Partnertraining. Hier wies Sensei Pyka auf die stimmige Ausweichbewegung im Unpoho bei der Verteidigung, auf die richtige Armhaltung von uchi uke nach der Ausführung von uwa uke und das richtige Timing beim Konter-geri hin. Danach folgte die Abführtechnik konoha choji (5. Dan), aus der Technikfamilie ryuka ken, bei der auch eine Festhaltetechnik am Boden als Option möglich ist. Nach der Technik von sode maki gaeshi (5.Dan), aus der Technikfamilie rakan ken, folgte die schmerzhafte Technik okuri eri dori (4.Dan), aus der Technikfamilie rakan ken, bei der Sensei Pyka auf die große Ausholbewegung mit dem freien Arm hinwies. Wichtige Ergänzung erfolgte von Sensei Kammerl, der die Bedeutung der „Achsel“ (Armes)bei dieser Festhaltetechnik hinzufügte. Sollte der Angreifer weiter oben am Kragen fassen, dann folgt die Weiterführung von okuri eri dori omote (5. Dan), bei der es darauf ankommt, den Angreifer mit shuto uchi aus der Balance zu bringen und ihn mit einer gatame waza am Boden festzuhalten.

DSC_0019

Mit einer weiteren goho Technik, fukko chi ni (3. Dan), aus der Technikfamilie chio ken, wird die Verteidigung aus dem Kniesitz ausgeführt, bei der Sensei Pyka auf die weite Ausholbewegung des eigenen Körpers bei der Abwehr des gyaku zuki hinwies und den Konter mit shuto uchi auf einen empfindlichen Punkt am Hals zeigte. Danach wurde eine juho Technik trainiert, okuri hiji zeme omote (5. Dan), aus der Technikfamilie ryuka ken, bei der der Angreifer versucht, die Ausführung von okuri gote zu vereiteln, indem er seinen Griff löst. Durch erneutes Nachfassen und mit Hilfe der Festhaltetechnik hiji zeme gelingt es, den Angreifer wieder unter Kontrolle zu bekommen.

DSC_0015

Abschließend wurde die anspruchsvolle Technik hiki muna otoshi (2.Dan) aus der Technikfamilie rakan ken mit den Teilnehmern praktiziert, bei der die Hebeltechnik für gewöhnlich mit einer Hand ausgeführt wird; sollte der Angreifer doch zu stark sein, kann die zweite Hand als Unterstützung hinzugezogen werden.

DSC_0027 DSC_0022

Dieser Beitrag wurde unter Deutscher Shorinji Kempo Verband veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.