Trainingscamp in Sankt Petersburg Juni 2016

St-Petersburg_062016 (4)Zwei Berliner auf dem Weg zum ersten internationalen Trainingscamp in St. Petersburg, Russland. Trotz aller Widrigkeiten wie Beschaffung der Visa, Sprache und des typischen Sommerwetters dort (Regen und noch mehr Regen), konnte sie nichts aufhalten mit den russischen kenshi gemeinsam ein herausragendes Trainingswochenende zu verbringen. St-Petersburg_062016 (2)Bereits am Mittwoch vor dem Wochenende besuchten sie den Baltika-branch von sensei Alexander Sofronov und nahmen am Mittwochabend-Training teil. Das Training war sehr spannend und es konnten sich alle schon einmal beschnuppern. Die nächsten zwei Tage wurden mit Sightseeing verbracht und auch dort wurden sie wieder von den russischen kenshi unterstützt und verbrachten gemeinsam Zeit beim Flanieren auf dem Peterhof im zaristischen Ambiente.

St-Petersburg_062016 (3)Auch wenn die Verständigung im Englischen nicht immer einfach war, so übertraf die Gastfreundschaft doch alles. Auch hier zeigt Shorinji Kempo wieder einmal, dass es keine tatsächlichen Grenzen gibt und dass auch politische „Umstände“ nicht davon abhalten, kenshi miteinander zu verbinden und gemeinsam Grenzen zu überwinden.

St-Petersburg_062016 (6)Am Freitagabend ging dann das tatsächliche Camp unter der Leitung der sensei Alexej Rokitski, Moscow Branch, und Alexander Sofronov, Baltika Branch, los. Nach einem durchwärmenden Start ging es dann gemeinsam in eine Bar, um sich auf die kommenden Tage vorzubereiten und sich besser kennenzulernen.

St-Petersburg_062016 (5)Samstag ging es dann wieder um 9:00 voller Motivation und in voller Stärke mit knapp 60 kenshi los. Unterrichtende sensei waren Alexej Rokitski (Moscow Branch), Alexander Sofronov (Baltika Branch), Alexander Kramer (Moscow Branch), Anatoli Lukutin (Volga Branch), Makoto Hamakawa (Sungir Branch) und Alexander Tilly (Stockholm Sodra).

Trotz einiger Verständigungsschwierigkeiten gab es auch im Training keine Probleme, die mit Shorinji Kempo als universeller Sprache nicht auszugleichen gewesen wären, so dass wir alle gemeinsam miteinander trainieren konnten.

St-Petersburg_062016 (1)Abends trafen wir uns zu einer gemeinsamen Bootsfahrt auf der Neva mit gemeinsamem Essen und vielen Toasts auf das erste internationale Trainingscamp Russlands und viele weitere, die nun hoffentlich folgen werden. Die Stimmung war trotz robusten Sommerwetters mit Wind und Regen warm und ausgelassen.

St-Petersburg_062016 (7)Auch das Sonntagstraining hielt wieder einige Überraschungen bereit, so wurde neben Shorinji Kempo auch Selbstverteidigung gegen Messerangriffe gelehrt. Abgerundet wurde das Camp mit seiho und einem gemeinsamen Essen.

Nach diesem Camp hat sich unsere Welt wieder einmal um ein weiteres Stück vergrößert und es wurde der Grundstein für noch viele weitere gemeinsame Treffen gelegt. Wir freuen uns jetzt schon über die noch vielen kommenden Camps und einen beständigen, regen Austausch.

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