1947 von So Doshin in Japan gegründet, ist Shorinji Kempo heute eine Kampfkunst, die mehr denn je Japan repräsentiert. So Doshin schuf mit Shorinji Kempo ein System, das effektive Selbstverteidigungstechniken mit einer humanistischen Lehre verbindet. Das Selbstverteidigungssystem vereint einerseits verschiedene Elemente traditioneller japanischer und chinesischer Selbstverteidigungsformen und ist andererseits untrennbar mit dem Selbstverteidigungsgedanken und der humanistischen Lehre So Doshins verbunden. So versteht sich Shorinji Kempo nicht nur als Kunst der Selbstverteidigung sondern vielmehr als ein Weg den Charakter zu formen. Durch die Kombination von gemeinsamem Lernen, dem Meistern von Techniken und dem eigenen Lehrsystem lehrt und fördert es Selbstvertrauen, Mut, Lebenskraft, Mitgefühl und strebt danach Persönlichkeiten hervorzubringen, die eine friedvolle Gesellschaft stützen und bereichern.
Diese Techniken umfassen Schlag- und Tritttechniken wie tsuki (Schläge), keri (Tritte) sowie uchi (Handschläge) und kawashi (Ausweichbewegungen). Der Fokus liegt auf Kraft und direkter Konfrontation.
Hierzu gehören Verteidigungstechniken gegen Halte- und Griffangriffe, darunter shuhō (Verteidigungstechniken), nuki waza (Befreiungen) und nage waza (Würfe). Die weichen Methoden neutralisieren den Angriff durch Kontrolle und Flexibilität.
Diese Techniken dienen der Regeneration des Körpers, insbesondere durch Akupressurmassage und einfache Korrekturen an Knochen und Wirbelsäule. Sie fördern die Gesundheit und Prävention im Training.
Annabel Geiß
3. Kyu