Die Prinzipien von Shorinji Kempo

Die Prinzipien von Shorinji KempoShorinji Kempo ist eine Kampfkunst, die Moral und Ethik in den Vordergrund stellt. Es gibt sechs Grundprinzipien von Shorinji Kempo (shorinji kempo no tokucho), die jeder kenshi (jmd. der Shorinji Kempo trainiert) kennen und verstehen sollte. Grundlage dieser Prinzipien ist Philosophie des Zen-Buddhismus. Sie spiegeln den Charakter von Shorinji Kempo als Kampfkunst wieder.

Die Prinzipien von Shorinji Kempo

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ken zen ichinyo
Körper und Geist sind eins
Das erste Prinzip von Shorinji Kempo.

Ken zen ichinyo bringt ein ganz wesentliches Prinzip von Shorinji Kempo auf den Punkt. Ken zen ichinyo heißt: „Körper und Geist sind eins“. Diesem Sinnspruch liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Mensch zwar eine physische und eine geistige Ebene hat, diese jedoch untrennbar miteinander verbunden sind. Dies ergab sich für So Doshin schon aus der Alltagserfahrung: So gehen häufig psychische Probleme mit körperlichen Beschwerden einher, während die geistige Leistungsfähigkeit und unsere mentale Balance deutlich unter Krankheit und körperlichem Unwohlsein leiden.

Entsprechend betonte So Doshin immer, dass weder geistiges noch körperliches Training Übergewicht bekommen dürfen, sondern vielmehr Geist und Körper gleichzeitig und in gleichem Maße trainiert werden müssen.

So Doshin sagte: „Zen ist eine Sache von Geist und Herz*. Jedoch das Fundament ist die körperliche Existenz.“
* In Japan ist das Herz der Sitz des Willens und nicht der Gefühle

Seit seiner Jugend litt So Doshin an einer Herzschwäche, die ihm besonders in späteren Jahren stark zusetzte. Jedoch beharrte er darauf, dass man sich nicht ausschließlich auf seine spirituelle Stärke verlassen darf: „Ihr habt mich sagen hören, dass ich danach strebe meine Herzkrankheit durch spirituelle Stärke zu überwinden. Aber diese Stärke besteht in meinen Gefühlen und der inneren Einstellung die ich mir auch im Angesicht einer unheilbaren Krankheit bewahre. Ich glaube aber nicht, dass geistige Disziplin allein irgendetwas bewegen kann.“

Andererseits sagte er aber auch: „Wenn ihr Shorinji Kempo lediglich benutzt, um mit eurer Stärke anzugeben, verliert euer körperliches Training jeglichen Wert.“ Er sprach sich strikt gegen auf Siege und Rekorde ausgerichteten Wettbewerb aus und lehnte geradeheraus physisches Training ab, das lediglich dazu diente den Körper auf solche Wettbewerbe vorzubereiten.

So Doshin wollte das Prinzip von ken zen ichinyo jedoch in einem noch größeren Zusammenhang verstanden sehen. Für ihn beschrieb ken zen ichinyo auch das Verhältnis von Gedanke und Handlung. So Doshin: „Wenn du lediglich etwas empfindest oder denkst, ist das nicht genug. Wenn es sich nicht in deinen Taten zeigt, dann hat es keinen Wert. Aber wenn deine Taten in dir leben, dann erhält ein Gedanke Macht.“

So Doshin gründete Shorinji Kempo mit dem Ziel Menschen zu erziehen, die Gedanken zu Taten machen. Er sagte: „Glaube und Überzeugungen die nicht zu Taten werden sind bedeutungslos. Wenn du denkst etwas sei gut, tu es. Wenn du glaubst etwas sei schlecht, tu es nicht.“

Der Weg von Shorinji Kempo ist, Körper und Geist als Einheit zu begreifen und Überzeugung zu Taten zu machen.

Das ist ken zen ichinyo.

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riki ai funi
Stärke und Liebe
stehen zusammen

Das zweite Prinzip von Shorinji Kempo.

Ein außerordentlich wichtiges Charakteristikum von Shorinji Kempo ist riki ai funi – Stärke und Liebe stehen zusammen. So Doshin sagte, Stärke ohne Liebe ist nichts anderes als Gewalt, und Liebe ohne Stärke ist machtlos.“

Mit anderen Worten, Mitgefühl und Stärke werden nicht selten als gegensätzliche Konzepte verstanden, doch tatsächlich gehören sie zusammen. So Doshin sagte einst: „Wenn jemand nicht mit unserer Art zu denken übereinstimmt, sollten wir versuchen ihn zu überzeugen. Wenn er aber mit Gewalt seinen Weg durchsetzen will, dann, denke ich, müssen wir mit Gewalt antworten. Dies ist extrem formuliert, aber wenn dieses Potential nicht Teil unseres Trainings wäre, dann wäre Shorinji Kempo bedeutungslos.“

Diese Worte mögen verleiten zu glauben, So Doshin wollte seine Art zu denken anderen mit Gewalt aufzwingen. Was jedoch wollte So Doshin wirklich damit sagen?

Kurz nach der Gründung von Shorinji Kempo geschah es, dass So Doshin und ein Geistlicher in Streit gerieten über die Frage von Liebe und Stärke. Der Geistliche sagte dazu: „Deine Einstellung, Probleme durch Gewalt zu lösen, ist falsch. Selbst wenn ein Mensch weder Regeln noch Gesetze achtet, jedes Problem im Leben kann gelöst werden solange es Liebe gibt.“

So Doshin, dagegen, war anderer Meinung: „Ja, es ist sehr einfach zu behaupten, daß es dumm wäre zu kämpfen und es keine Entschuldigung für Gewalt gibt. Das klingt sehr gut. Aber einigen Leuten ist es egal wie gut es klingt, und die sind das Problem. Bei Menschen wie diesen ist die einzig gute Art zu antworten: mit eigener Gewalt.“ […] „Ich sage nicht, die Lösung wäre, Leute zu guten Kämpfern zu erziehen. Aber wenn andere unter einer bestimmten Person zu leiden haben, dann muss jemand helfen. Um das zu können, muss man stark genug sein diese Person zu stoppen.“

So Doshin verstand Kämpfen nicht als Lösung für Probleme, aber er sah definitiv die Notwendigkeit für eine Stärke, die uns erlaubt zu handeln. Wenn wir uns mit einer Situation konfrontiert sehen, die uns zum Einschreiten zwingt, dann sollten wir auch dazu in der Lage sein, dies ohne Zögern zu tun. Egal ob wir mit Worten eingreifen oder körperlich dazwischentreten, das können wir nur ohne Vorbehalt, wenn wir auf unsere Stärke vertrauen können.

Weder Mut, noch Liebe, noch Kraft allein machen das möglich – nur alle zusammen geben uns wahre Stärke.

Das ist riki ai funi.

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shushu kōjū
erst verteidigen,
dann angreifen

Das dritte Prinzip von Shorinji Kempo.

So Doshin sagte: „Wir brauchen keine harten Kerle. Alles was wir brauchen, sind Leute, die nicht verlieren.“

Shorinji Kempo als Selbstverteidigung ist eine „Kunst der physischen Verteidigung“ gegen einen Gegner, der die Absicht hat zu verletzen. Shorinji Kempo beruht auf Techniken die zum überwiegenden Teil aus der Verteidigungsposition ausgeführt werden. Das erste Ziel ist sich selbst zu schützen. Andererseits dient Shorinji Kempo nicht dazu den Gegner vernichtend zu schlagen, es genügt nicht gegen ihn zu verlieren. Diese Sichtweise ist das dritte grundlegende Prinzip von Shorinji Kempo: shushu kōjū – erst verteidigen, dann angreifen.

Shorinji Kempo geht beinahe immer davon aus, dass der Gegner zuerst angreift. Das erste Problem ist also meist den Angriff abzulenken oder ihm auszuweichen, einen sicheren Stand zu bewahren und sich nicht auf den Boden zwingen zu lassen.

Shorinji Kempo ist eine Kunst der Selbstverteidigung, es ist nicht Teil der Welt von Gewinnen und Verlieren. Shorinji Kempo macht euch nicht zu Athleten oder harten Kerlen. Alles was wir brauchen sind Leute, die nicht verlieren. So Doshin: „Ich habe viel über das Kämpfen geschrieben und auch viele Kämpfe durchgestanden. Ich habe nie einen Kampf verloren, aber auch nie einen besiegten Gegner gedemütigt. Wenn jemand etwas Schlechtes tut und ihr ihn stoppen und den Schaden abwenden könnt, ist das alles an Fähigkeiten was ihr braucht.“ […] „Wenn wir unseren Körper so trainieren, dass wir uns selbst und andere waffenlos beschützen können, dann ist das für uns genug.“

Hat man die Selbstsicherheit zu sagen, „Ich werde nicht verlieren!“, ist das nicht genug um sich allem zu stellen? Um mit So Doshin zu sprechen, „Solange du nicht tot bist, hast du nicht verloren. Es gibt keinen Grund aufzugeben, solange du am Leben bist.“

Das ist shushu kōjū.

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fusatsu katsujin
nicht töten, Leben geben

Das vierte Prinzip von Shorinji Kempo.

Ein Spruch oder eine Technik wie „ein Schlag, sicherer Tod“ findet man nicht in Shorinji Kempo. Ursprünglich war der Leitspruch „nicht töten, nicht verletzen“. Später änderte So Doshin ihn in „nicht töten, Leben geben“. Es geht nicht darum den Gegner zu besiegen. Das Ziel soll sein Schlechtes aufzuhalten und den Gegner zu überzeugen davon abzulassen. Diese Denkweise symbolisiert fusatsu katsujin.

So Doshin sagte: „Jemand der durch Kämpfen siegt, ist der Geringste der Geringen. Um wirklich zu gewinnen, musst du den anderen überzeugen. Wenn du seine Zustimmung nicht erringst, ist es kein Sieg.“

Kurz nachdem So Doshin Shorinji Kempo gegründet hatte, kamen Männer bekannt als „Dojo-Zerstörer“ zu ihm und forderten ihn heraus. Er nahm die Herausforderungen an und besiegte jeden von ihnen. Er bemerkte dazu: „Das Wichtigste für einen Anführer ist, dass er nicht verliert. Hätte ich jemals verloren nachdem ich die Kunst von Shorinji Kempo gegründet hatte, es gäbe Shorinji Kempo heute nicht mehr.“ Jedoch ging es ihm niemals darum seine Herausforderer zu vertreiben, er machte sie stattdessen zu seinen Schülern.

Eines Tages kam ein selbsternannter Meister der Kampfkünste zum Dojo und rief Doshin So heraus, um ihn herauszufordern. Er sagte: „Ich zeige dir, dass ich dich aus einer sitzenden Position werfen kann. Greif meine Arme.“ Als So Doshin die Handgelenke griff, versuchte der Mann einen Hebel anzusetzen, aber So Doshin konterte auf die Nervenpunkte der Handgelenke. Sobald der Mann seine Hände zurückzog, setze So Doshin seinerseits einen Hebel an und warf ihn zu Boden. Das Gesicht hochrot, sagte der Kampfkünstler: „Allein dadurch, dass du mich gegriffen hast wurden meine Hände taub. Du bist sehr stark!“ So Doshin antwortete: „Ich bin kein sehr kräftiger Mann. Deine Hände wurden nicht durch meine Kraft taub, sondern durch eine Shorinji-Kempo-Technik. Jemand der durch Kämpfen siegt, ist der Geringste der Geringen. Um wirklich zu gewinnen, musst du den anderen überzeugen. Wenn du seine Zustimmung nicht erringst, ist es kein Sieg.“

So Doshin wollte „Gewinnen“ nicht im Sinne eines Wettbewerbs verstanden wissen. Er meinte vielmehr, nur wenn man den anderen seine Fehler erkennen lasse, könne man von einem Sieg sprechen. So Doshin: „Will man jemanden töten, so gibt es weitaus bessere Wege das zu tun. Jemanden zum Leben zu erwecken, Lebenswillen zu geben und Lebensfreude, und selbst fähig zu sein diese zu empfangen – das ist der Weg von Shorinji Kempo.“

Das ist fusatsu katsujin.

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gōjū ittai
hart und weich vereint

Das fünfte Prinzip von Shorinji Kempo.

Shorinji Kempo als Selbstverteidigung dient dem Zweck sich vor Angriffen zu schützen. Mit Hilfe der Shorinji-Kempo-Techniken ist es möglich auf verschiedenste Angriffe zu reagieren und den Gegner unter Kontrolle zu bringen.

Grob kann man die verschiedenen Shorinji-Kempo-Techniken unterteilen in „harte“ und „weiche“ Techniken. Harte Techniken – gōhō – beinhalten hauptsächlich Schläge, Stöße, Tritte und Blöcke. Weiche Techniken – jūhō – hingegen, umfassen im Wesentlichen Befreiungen, Hebel, Würfe und Festhaltetechniken.

Während man als Shorinji-Kempo-Anfänger zunächst gōhō– und jūhō-Techniken getrennt lernt, verschwimmt bei den komplexeren Techniken höherer Graduierungen die Grenze immer mehr und man erkennt, die wirkungsvollste Verteidigung ist, wenn man beides beherrscht und beides versteht entsprechend der Situation einzusetzen und zu kombinieren. Dies ist das Prinzip von Shorinji Kempo bekannt als gōjū ittai – hart und weich vereint.

So Doshin sagte: „Es ist sehr gut die Gelegenheit zu ergreifen, die in einem Augenblick entsteht und vergeht, und auf Veränderungen zu reagieren.“

Eines Tages kam ein Mann, der sich damit brüstete wie sehr er seinen Körper abgehärtet hatte, und forderte So Doshin heraus. Er fragte So Doshin: „Wie viele Ziegel kannst du zerschlagen?“ So Doshin antwortete: „In Shorinji Kempo legen wir mehr Wert darauf uns schützen und Schlägen ausweichen zu können als unsere Körper abzuhärten.“ Da der Mann ihm nicht zustimmen wollte, fragte So Doshin: „Wenn wir uns nicht einigen könnten und ich versuchte dich am Arm durch die Vordertür herauszuziehen, was würdest du tun?“ Während er das fragte, griff er eine der Hände mit seinen beiden Händen und begann zu ziehen. Der Mann versuchte eine Weile seine Hand wegzuziehen, doch fing plötzlich an mit seiner freien Hand zu schlagen. In diesem Moment wandte So Doshin die Technik katate kannuki nage über das Handgelenk an und warf den Mann der Länge nach auf den Boden. Nachdem dieser wieder aufgestanden war ließ So Doshin ihn seine Hand greifen. Als der Mann versuchte ihn zu ziehen, brachte ihn So Doshin mit maki gote erneut auf den Boden. Während er ihn am Boden hielt deutete So Doshin einen Tritt an und sagte: „Wenn ich dich bewusstlos machen wollte, alles was ich tun müsste, wäre, dich mit diesem Fuß zu treten. Der Grund warum ich keine Kraft darauf verschwende meinen Körper abzuhärten, ist, weil ich das nicht für nötig halte.“

Um die für Shorinji Kempo charakteristische Unterscheidung von harten und weichen „Antworten“ auf einen spezifischen Angriff zu erklären, sagte So Doshin oft, „Strategie ist eine sich wandelnde Sache“.

Auch über den Selbstverteidigungsaspekt von Shorinji Kempo hinaus wollte So Doshin den Gedanken von „go ju ittai – hart und weich vereint“ verstanden wissen. So Doshin: „Die Essenz von Shorinji Kempo ist etwas, das im täglichen Leben angewandt werden kann.“ Er erklärte das folgendermaßen: „Es ist sehr gut die Gelegenheit zu ergreifen, die in einem Augenblick entsteht und vergeht, und auf Veränderungen zu reagieren. Aber man sollte das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Ich glaube das ist am besten.“

Das ist gōjū ittai.

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kumite shutai
gemeinsames Training kommt zuerst

Das sechste Prinzip von Shorinji Kempo.

Eines der besonderen Charakteristika von Shorinji Kempo ist kumite shutai – gemeinsames Training kommt zuerst. Dies bedeutet, dass sich kenshi (jmd. der Shorinji Kempo trainiert) zusammentun, gemeinsam trainieren und damit sich gegenseitig helfen besser zu werden. Es gibt zwei wichtige Gründe für das Training zusammen.

Der erste Grund ist ein technischer. Im Einzeltraining ist es schlicht nicht möglich das für eine effektive Anwendung der Techniken notwendige Gefühl für das richtige Timing, den richtigen Abstand usw. zu bekommen. Shorinji Kempo beruht auf defensiven Techniken, die einen angreifenden Gegner außer Gefecht setzen. Wenn niemand die Rolle des Angreifers übernimmt kann die Verteidigung nicht gelernt werden. Das heißt, die Partner wechseln regelmäßig die Rollen von Angreifer und Verteidiger und helfen sich gegenseitig die Techniken zu lernen und zu verbessern.

Der zweite Grund ist: Partnertraining ist die konkrete Umsetzung der Grundidee von Shorinji Kempo: Menschen arbeiten zusammen, übernehmen füreinander Verantwortung, bauen Vertrauen auf und wachsen gemeinsam. So Doshin verurteilte immer wieder deutlich das Denken in den Kategorien Sieg und Niederlage und das Streben danach andere zu besiegen. Er sagte: „Um in einer Welt von Sieg und Niederlage zu leben, darf man niemanden außer sich selbst sehen. Sorgt man sich nur seinen Status zu verlieren, werden selbst die Jüngsten zu Feinden. Ohne die oben von ihren Stühlen zu stoßen kann man selbst nicht aufsteigen. So findet man keinen einzigen Freund. […] Shorinji Kempo zielt darauf ab genau dieses Denken zu bekämpfen.“

Da Partnertraining aus seiner Natur heraus Zusammenarbeit und Vertrauen verlangt, ist es ein wesentlicher Baustein in Shorinji Kempo, eben jenes selbstsüchtige und selbstzentrierte Denken zu verhindern und zu bekämpfen. Die Inspiration dafür, das Partnertraining als grundlegendes Element in Shorinji Kempo zu verankern, war ein Wandgemälde im Shaolin-Tempel in China. Darauf sind chinesische und indische Mönche zu sehen, die offensichtlich lächelnd miteinander trainieren.

Insbesondere diese Vorstellung und Einstellung soll nicht nur das Training, sondern auch das alltägliche Leben verändern. Das gemeinsame Üben mit einem Partner – man probiert an ihm Techniken aus und lässt umgekehrt ihn Techniken üben – gibt uns Vertrauen in uns selbst, ebenso wie der Partner lernt uns zu vertrauen. Diese Art von Training macht uns unserer selbst bewusst, und wir lernen, dass es noch viele andere Menschen gibt, von denen jeder einzelne sehr verschieden von uns ist – eine Wahrheit der menschlichen Gemeinschaft, die wir zu häufig und zu leicht vergessen.

Das ist kumite shutai.